Nondorf, Heiner

Irmela-Wendt-Schule für sprachbehinderte Kinder, Lage

Musik im Erstleseunterricht - Sensomotorische, kognitive und affektive Resonanzen in Sprach-Handlungs-Spielräumen (Seminar)

Musik, Tanz, Gebärdenspiel und Sprache als emotional begründete, strukturierte und bewusst absichtsvolle menschliche Ausdrucksformen sind in ihrer persönlichkeitsbildenden Bedeutung interdisziplinär anerkannt. Den ihnen innewohnenden Wirkkräften wird gerade auch bei Kindern mit beeinträchtigten Wahrnehmungs-, Bewegungs- und Sprachentwicklungsverläufen ein hoher lernfördernder und sozial einbindender Stellenwert zuerkannt. Für eine ganzheitlich ausgerichtete pädagogische Sprachtherapie in der Schule liegt es nahe, die curricularen Lernziele durch fächerübergreifende motorische, rhythmische, dynamische und melodische Unterrichtsprinzipien/Gestaltungsmittel mit den individuellen im Förderplan ausgewiesenen sonderpädagogischen Zielen zu verknüpfen.In der Veranstaltung werden aktuelle und zurückliegende Beispiele aus dem (Anfangs-)Unterricht einer Schule mit dem Förderschwerpunkt Sprache vorgestellt, im Plenum gemeinsam erprobt und in einem Meinungsaustausch kritisch beleuchtet.Im Einzelnen geht es um- eine musikalische Ausgestaltung des Lese- und Schreiblehrganges- musikalisch unterstütztes Formen, Bauen, Zählen und Rechnen- sprachlich und musikalisch angeleitete Bürstenpuppenspiele.