Programmdetails
Möller, Delia & Spreen-Rauscher, Maria
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf & Haus früher Hilfen, Wiehl
Mein Kind spricht nicht! Die emotionale und psychosoziale Bedeutung eines verzögerten Sprechbeginns (Vortrag)
Kinder, die nicht oder nur sehr wenig sprechen, sind in ihren Möglichkeiten mit der Umwelt zu interagieren eingeschränkt. Zwar drücken sich viele dieser Kinder lautlich aus, doch aufgrund eingeschränkter Verständlichkeit sind ihre Kommunikationsversuche oft wenig erfolgreich. Geht der verzögerte Sprechbeginn mit Einschränkungen im Bereich präverbaler Kommunikationsfähigkeiten einher, wird auch der dialogische Austausch in der Eltern-Kind-Beziehung eingeschränkt. Der Beitrag stellt eine kleine explorative Studie vor, in der emotionale und psychosoziale Aspekte eines verzögerten Sprechbeginns erfasst wurden. Die Ergebnisse werden im Hinblick auf eine frühzeitig einsetzende interaktionszentrierte Intervention diskutiert, wobei Erfahrungen aus den praktischen Handlungsfeldern der Referentinnen einfließen.